06.10. Junior hat ein Geburtstagsgeschenk für uns. Wir dürfen bis nach 9 Uhr schlafen! (Danke, kleiner Mann). Das tut uns allen gut. Da wir kurzerhand beschlossen hatten, den Tag in Ruhe und ohne Gäste zu verbringen, können wir das auch so richtig geniessen. Junior ist trotzdem verwirrt. Geburtstag heisst doch Geschenke von vielen Geburtstagsgästen, oder? Schon im Bett fragt er, wo denn die ganzen "Manners" (=Männer) bleiben. ;-) Tja, auf die Gäste muss er sich noch gedulden. Auf die Geschenke nicht. Also raus aus dem Bett und Päckchen für Päckchen ausgepackt (von all den Lieben, die leider nicht so weit anreisen konnten). Endlich, das heissersehnte Wohnmobil ist da. Und eine Waschanlage, und ein Bagger, und Bücher,... Hach, man könnte stundenlang spielen. Wenn, ja wenn man nicht mal langsam frühstücken sollte. Bis 12 Uhr haben wir es uns dann auch noch so richtig gemütlich gemacht um dann Richtung ZOOM zu starten. Und Dank zwar trockenem aber bewölktem Himmel hatten wir den Zoo auch fast für uns alleine. Konnten sogar zwei Runden alleine im Boot über den See drehen (wurden schon beim Betreten des Zoos gehetzt, weil Junior wollte doch un-be-dingt damit fahren).
Erst zur "wir schliessen in 30 Minuten"-Durchsage sind wir dann mal Richtung Ausgang getigert. Tja, und was macht man danach. Als eingefleischte IK.EA-Liebhaber (Jung und Alt!) haben wir kurzfristig noch einen Abstecher dorthin gemacht. Lag ja ohnehin fast auf dem Weg - und so konnten wir noch in Ruhe unsere Abendessen-Pommes geniessen und ein wichtiges Accessoire für die sonntägliche Geburtstagsfete ergattern (Glück gehabt, es war das Letzte Stück aus dem Lager). Danach... Ja danach hatte man immer noch genügend Kraft und Ausdauer um die ganzen (morgens noch nicht aufgebauten, hach das war ja fies, aber irgendwann mussten wir ja auch los) Play.mobil-Sachen aufzubauen. Wer hat denn so ein Fizzelskram erfunden? ;-)
Die Woche war dann stressiger als gedacht. Wir hofften ja seit Ewigkeiten auf gutes Wetter (bei Regenwetter hätten wir 20 Personen in unserer nicht allzugrossen Wohnung unterbringen müssen). Und stürzten uns auf den Enspurt im
Gegen 2 Uhr in der Früh wars geschafft. Sowohl wir als auch der Rest.
Sonntag früh - eigentlich wollten wir uns in aller Ruhe fertig machen, zum Bäcker fahren und dann gemütlich, vor dem grossen Gästeeinlauf zum Brunch, selbst frühstücken. Tja, wenn man aber etwas rumtrödelt und Junior dezent bockig ist (weil er will ja jetzt und sofort auf die Hüpfburg), dann verrinnt halt mal die Zeit.
Aber was solls. Wenn man rumwuselt hat man auch gar keinen Hunger. Wer will denn überhaupt auch schon frühstücken? Junior bekam ein Brötchen auf die Hand. Und wir konnten noch die restlichen Dinge vorbereiten.
Und dann kamen sie schon, die ersten Gäste. Geschenke brachten sie reichlich mit - nur das gute Wetter hatten sie irgendwie vergessen. Es waren 22 Grad angekündigt. Wo die waren? Keine Ahnung. Der Himmel war dick verhangen - und es war reichlich frisch. Aber ich gebe zu, so recht gestört hat es keinen. Nur für erhöhten Kaffee- und Teekonsum hat es gesorgt (hach, was so eine warme Tasse nicht schön sein kann). Mal sehen, vielleicht gibt es das nächste Jahr mal Glühwein *lach* Die 6 Zwerge waren jedenfalls gut versorgt. Die Hüpfburg war fast immer gut belagert - und so einige Folge-Buchungen gingen dafür auch schon ein. *lach* Der Sandkasten wurde mehrmals umgegraben und die Regenwürmer im Gemüsebeet gezählt. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob das kehren des Gemüsebeets eine spezielle Funktion hatte, aber das umgraben hat uns doch ordentlich Arbeit abgenommen. Nachbarn waren später auf jedenfall verwundert. Wo wir denn die vielen Kinder her hätten? (Wie, nur sechs? Das sah nach viel mehr aus!) Es wurde auf jeden Fall gut gewuselt. Meine Dauersorge (man kann es auch Familienkrankheit nennen) war unbegründet: reicht das Buffet und die Getränke? Es reichte alles mehr wie genug (eine Freundin war sehr verwundert, sie meinte, sie war schon so oft da, aber das Buffet wird einfach nicht leerer). Nur die Kaffeefilter standen kurz vor der Mehrfachbenutzung. Als nur noch ein Filter im Karton war, überkam mich dann doch leicht die Panik. *lach*
Nach 4 Stunden kehrte dann wieder Ruhe ein, kurz nachdem die Sonne dann doch noch kam. Die Rasselbande war unübersehbar am Ende der Kräfte - kein Wunder, wenn man stundenlang nur herumtobt. Und alle verliessen so nach und nach den Garten. Und wir hatten ihn wieder für uns.
Kennt ihr das: Gäste gehen nach Hause und irgendwie hat man ein leeres Gefühl, so leer, so leise alles. Normalerweise habe ich das immer. Nur an dem Tag so überhaupt nicht. Die Sonne lachte mittlerweile vom Himmel und wir konnten uns einfach mal in Ruhe hinsetzen. Etwas, das wir seit wir den Garten haben, eigentlich noch nie konnten. War das schön! Ohne Stress und Hektik. Langsam, ganz langsam haben wir dann zusammengepackt. Gespült (hach, ist das schön einfach so zu spülen - bis vor ein paar Tagen hatten wir quasi nur Wasser aus dem Gartenschlauch im Garten zur Verfügung). Und haben den Abend so richtig herlich ruhig ausklingen lassen. Schöööön!
Bilderauswahl ist nicht gross - bei dem Gewusel war da keine Zeit. Aber ein paar habe ich doch für Euch:
Im Zoo
Unser Proviant
Ü-Ei in gross. Man baue und baue...
Kurz vor 2 Uhr in der früh...
Immer mitten drin im Trubel
Wozu hatten wir denn eigentlich geputzt? ;-)
Danach
1 Kommentar:
Also erstmal: Alles Gute nachträglich!!!
Der Proviant sah aber sehr sehr lecker aus! :)
Liebe Grüße
Nadine
Kommentar veröffentlichen